17.-19. Oktober, Winterthur, Schweiz – Europa-Tour 2025
Nach sechs Jahren kehrte Amma nach Europa zurück. Ihre erste Station war in Winterthur in den Eulachhallen.
Bei ihrer Ankunft in der Halle leitete Amma Freiwillige und Anhänger in Meditation und Bhajans, begleitet von fröhlichem Klatschen und sanftem Wiegen. Danach servierte Amma Prasad – Pasta, Bohnen, Salat und Reis (siehe Video am Ende dieses Beitrags).
Blütenspalier bei Eintritt in die Halle
Am nächsten Tag wurde Amma offiziell in Winterthur beim Gang zur Bühne mit einen Spalier aus weissen Stoffblumen empfangen. Die Halle hallte wider vom Klang eines Schweizer Alphorns, von Kuhglocken, Jodeln und Talerschwingen, während indische und schweizerische Flaggen zur Begrüssung wehten.
Amma mit Dr. Agosti, Botschafter Mridul Kumar und Zoë Pastelle
Unter den Anwesenden waren der indische Botschafter in der Schweiz, Mridul Kumar, Dr. Agosti, Gründer und Chefarzt des Hirslanden Headache Center und Mitglied des Kantonsparlaments von Zürich, sowie die Schauspielerin Zoë Pastelle, eine der bekanntesten Content-Creators der Schweiz.
Dr. Agosti präsentierte ein deutsches Buch über Amma mit dem Titel „Führe uns zur Unsterblichkeit“. In seiner Begrüssungsansprache sagte er: „Ich habe in meinem Beruf viele Krankenhäuser besucht – und ich selbst arbeite in der grössten Privatklinik der Schweiz. Aber was ich in Faridabad (Amrita Hospital, Neu-Delhi) gesehen habe, hat mich tief beeindruckt. Mehr als 2.600 Betten. Über 500 intelligente Intensivstationen. 81 Abteilungen und 8 Kompetenzzentren. Es ist wirklich ein medizinisches Wunderwerk. Und doch – das Beeindruckendste war nicht die Technologie. Es war der Geist, der dort zu spüren ist. Egal, mit wem ich sprach – jeder Arzt, jede Krankenschwester war voller Enthusiasmus und Engagement. Trotz seiner enormen Grösse herrschen hier Wärme, Mitgefühl und Freude am Dienen, die man selten findet. Natürlich ist das Krankenhaus mit modernster Technologie ausgestattet – mit Robotern wie dem Da Vinci Xi, die hochkomplexe Operationen ermöglichen. Aber das Herz dieser Klinik besteht nicht aus Stahl oder Silikon. Es schlägt mit Liebe.“
Amma mit Zoë Pastelle
Zoë Pastelle wandte sich in Ihrer Ansprache an Amma und sagte: „Amma, du sagtest in deiner Rede vor dem Parlament der Weltreligionen in Barcelona:
Liebe ist unser wahres Wesen. Liebe kennt keine Grenzen wie Religion, Hautfarbe, Nationalität oder Kaste. Wir sind alle Perlen, die auf denselben Faden der Liebe aufgereiht sind. Diese Einheit zu erkennen und die Liebe, die unser wahres Wesen ist, in die Welt zu tragen – das ist das Ziel des menschlichen Lebens.
Diese Worte sind in unserer Welt, in der die Kluft zwischen Arm und Reich täglich grösser wird, in der es so viel Gewalt gibt und die Harmonie in der Natur gestört ist, aktueller denn je. Ich hoffe, dass wir alle zu dieser allumfassenden Liebe erwachen. Damit unsere Welt friedlich ist, damit unser schöner Planet geschützt wird und damit auch unsere Kinder diese Schönheit erleben können.“ Die Besucher antworteten mit grossem Applaus.
Drei Tage lang leitete Amma Meditationen, Bhajans, Satsangs und Darshans. Am letzten Tag wurde eine besondere Atma Puja für Weltfrieden und Harmonie abgehalten. Als Amma zur Atma Puja kam, begrüssten die Anwesenden sie am Vorabend von Diwali winkend mit Smartphonelichtern. Amma sagte: „Eigentlich sollten wir in unseren Herzen die Lampe der Liebe und des Glaubens entzünden. Dann gäbe es keine Kriege, Gewalt und Konflikte mehr auf der Welt.“
Die Menschenmenge füllte die Haupthalle bis zum Bersten, und auch der angrenzende Speisesaal war voller Besucher, die die Veranstaltung auf einer Grossbildleinwand verfolgten. Sowohl Kleinkinder als auch ältere Menschen waren trotz der Kälte mit Temperaturen zwischen 4 und 10 Grad angereist. Das jüngste Kind war 15 Tage alt. Viele warteten stundenlang, um Amma zu sehen, und vergossen Tränen der Wiedersehensfreude, Liebe, Hoffnung und Überzeugung.
Einige, die Amma vor 20 bis 25 Jahren als Kinder kennengelernt haben, gehören heute zum Organisationsteam. Viele Familien, die mit dem Ashram vertraut sind, kamen mit ihren eigenen Kindern und setzten so die Verbindung fort.
Ein Schweizer Mann kam allein im Rollstuhl. Er war früher Eishockeyspieler gewesen, doch durch einen Autounfall waren seine Beine gelähmt und seine Hände schwer zu kontrollieren. Amma überschüttete ihn mit Liebe und Aufmerksamkeit. Es war sein drittes Treffen mit Amma.
Jeden Abend nach dem Darshan tanzte Amma ein paar Schritte zur Melodie des Bhajans „Rarari rarari taka“ und erfüllte die Herzen mit Freude.
Als das Programm am frühen Morgen des 20. endete, fuhr Amma zum Schweizer Ashram am Rhein. Amma hatte diesen Ort vor 12 Jahren besucht und dort übernachtet. Sie verteilte Prasad und führte eine kleine Puja durch, bevor sie sich auf den Weg nach Barcelona machte, der nächsten Station ihrer Europa-Yatra.

