Studierende der Lehreinheit Karma & Dharma zu Besuch

Am Freitag, 16. Februar kamen 19 Studierende mit Stefan Faust, einem von drei Gründungsmitgliedern des “Verein Yogastudium” für vier Stunden ins MA Center, um Theorie und Praxis der Konzepte Karma und Karma Yoga zu vertiefen.

Das Yogastudium richtet sich an Yoga-Praktizierende und Meditierende mit regelmässiger Praxis, Teilnehmer einer Yoga-Lehrerausbildung sowie Yoga-Lehrende, die ihren Unterricht bereichern wollen. Gemeinsam vertiefen sich Yogastudierende über längere Zeit hinweg in bestimmten Bereichen des Yoga.

Vor geraumer Zeit war die Idee entstanden, dass sie die im MA Center gelebte Praxis von Karma Yoga sowie das Konzept von Karma aus der Bhagavad Gita vor Ort mit ihren Studierenden erkunden wollten.

Nach einer Einführung, einem Austausch in Kleingruppen führte Nirmala Iser vom MA Center die Teilnehmenden durch einen Satsang mit Rezitation, Bhajansingen, kurzer Meditation und sprach über ihre Erfahrungen mit Karma Yoga. Sie unterstrich die Bedeutung der Freiwilligkeit, der Liebe zur Arbeit (egal welcher Art), der Achtsamkeit, der selbstlosen Haltung, bei der z. B. kein Anerkennung oder Lob erwartet wird, und die Bedeutung von Selbstreflexion.


Im Anschluss an das Nachtessen referierte Dr. Aviva Keller über Karma und Karma Yoga in Bezug auf die Strophen 4/5/6/7/8 und 14 der Bhagavad Gita.

Sie erwähnte, dass egozentrisches Handeln, auch wenn unbewusst, immer Karma erzeuge. Die Freiheit, das Schicksal zu ändern, liege nur in der Gegenwart. Wir haben die Freiheit, unser Leben durch unsere Handlungen auf der Körper-, Gefühls- und Gedanken-Ebene zu verändern.

Zum Schluss wendeten sich alle in einer geführten Meditation noch einmal nach Innen, dem inneren Lehrer zu.

Fröhlich und entspannt meinten einige, sie werden bald einmal wiederkommen. Der Abend habe sie begeistert.